Bogenschützen des SuS BOKE beweisen ihr Können bei den Deutschen Meisterschaften

Boker erkämpfen zwei Top Ten-Plätze

Ausrichter in der Vulkaneifel bauen schwersten DM-Parcours aller Zeiten.
David Strodick und Karsten Sprenger trennt lediglich ein Punkt.

Bericht des Westfälischen Volksblattes vom 28. Juli 2023

Die Deutschen Meisterschaften im Feldbogenschießen in Müllenborn (Vulkaneifel) haben dem Herrenduo des SuS Boke in der Recurve-Klasse als beste Schützen aus Westfalen zwei Top Ten-Plätze beschert. David Strodick wurde mit 302 Punkten Siebter, Karsten Sprenger (301) folgte auf Rang neun. „Es war supereng“, berichtete Sprenger und räumte ein: „Wir beide sind nicht wirklich zufrieden.“

Das dürfte auch auf Kathleen Strodick zutreffen, die bei den Recurve-Damen mit deutlichem Rückstand 14. wurde. Ihre Ausbeute: 198 Punkte. Ihr machte ein Muskelfaserriss im Oberarm sichtbar zu schaffen, der gerade bei Bergabschüssen extreme Schmerzen bereitete.

„Ich habe gemerkt, dass es mir an der nötigen Vorbereitung gefehlt hat“, erläuterte Sprenger mit Verweis auf einen neu gekauften Bogen mit einem anderen Griff. „Auf das steile Gelände dort war ich unvorbereitet. 
Meine Ballistiktabellen, die in den Vorjahren immer gut funktioniert haben, haben diesmal nicht gegriffen.
Das lag an der Griffschale. Dass das so einen großen Unterschied machen würde, hatte ich unterschätzt. So habe ich viele Punkte liegengelassen. Es wäre deutlich mehr möglich gewesen.“ Strodicks Winkel und Abzüge funktionierten besser, doch das schwere Gelände im Eifelwald mit seinen Steigungen und Gefällen spielte ihm ab und an einen Streich. 
„Es war ein absolut genialer Parcours. Die haben bei der Installation der Zielscheiben mit allen Tricks und Kniffen und Mitteln bis hin zu optischen Täuschungen gearbeitet, um die Schützen zu fordern“, würdigte Karsten Sprenger den „top ausgerichteten Wettkampf“ und sprach von der „mit Abstand schwersten DM, die jemals von einem Ausrichter gestellt wurde. Mega. Ich hatte meinen Riesenspaß, obwohl es für mich nicht so gut lief, wie ich es mir erhofft hatte.“

Bei den Compoundschützen konnten selbst die Profis die 400er-Marke, eigentlich Standard für die deutsche Spitze, nicht knacken.

 

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