Gegner SC Borchen findet keinen Ersatztermin für das Auftaktspiel
Am zweiten August-Wochenende startet in Westfalen traditionell der Amateurfußball in seine neue Saison. Der erste Spieltag der Bezirksliga-Saison 2025/2026 sieht für die I. Mannschaft unserer SG Boke/Bentfeld das Auswärtsspiel beim SC Borchen vor.
Unser Team muss jedoch das Auftaktduell aufgrund des Schützenfestes der St. Landolinus Schützenbruderschaft Boke streichen. Einige Spieler der Aufstiegs-Mannschaft gehören dem Hofstaat des Königspaares Tim Strunz und Lisa Strunz-Aring an. Weitere Spieler sind aufgrund von Verletzungen nicht einsatzfähig oder befinden sich im Urlaub.
Nach der Veröffentlichung des Spielplans der Bezirksliga hat die SG Boke/Bentfeld Kontakt zum SC Borchen aufgenommen, um das Spiel vom Schützenfest-Sonntag auf einen anderen Termin zu verschieben. Als nach dem Vogelschießen der Schützenbruderschaft St. Landolinus Boke feststand, dass dem neuen Hofstaat u. a. Spieler der I. Mannschaft angehören, wurde diese Anfrage bekräftigt.
In mehreren Gesprächen wurden dem SC Borchen unterschiedliche Termine genannt und sogar die Wahl eines Wunschtermins angeboten. Doch alle Bemühungen von Seiten der SG und des Staffelleiters Wolfgang Spenner scheiterten. Die I. Mannschaft des SC Borchen sah sich nicht in der Lage, einen anderen Termin zu finden, ohne sein eigenes Team zu schwächen.
Die SG Boke/Bentfeld bedauert, dass es keine Alternative zur Spielabsage gibt.
Wir leben in Boke und Bentfeld in einem dörflichen Umfeld, das geprägt ist von einem engen sozialen Miteinander über Vereinsgrenzen hinweg.
Für die Schützenbruderschaft St. Landolinus Boke ist das 2. August-Wochenende der Höhepunkt des Jahres. Für unseren König Tim Strunz und seinen Hofstaat mit einigen unserer Spieler ist der Sonntag der wichtigste Tag.
Nachdem alle Bemühungen um eine Spielverlegung auf einen anderen Tag gescheitert waren, blieb den Verantwortlichen der SG keine Alternative, als das Spiel abzusagen.
Die SG Boke/Bentfeld bedankt sich in diesem Zusammenhang ausdrücklich für die Bemühungen des Staffelleiters Wolfgang Spenner um einen Kompromiss.
Aus rein sportlicher Sicht mag es Kritik geben an dieser Spielabsage. Am Ende aber war sie für die Mannschaft und die Verantwortlichen der SG Boke/Bentfeld alternativlos. Denn für uns gilt der Grundsatz:
Ein Dorf, viele Vereine, vereint für das Dorf.
